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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0108
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96 Die Frage: Ob Christus
rst ja ein sündhafter Mensch. Das muß er nun
wol ohne gehörige Ueberlegung geschrieben haben.
Ferner sezt Hr. Bahrdt: Er machte ihn gleichsam
Zu seiner Wohnung § is, und es war doch wirk-
lich also. Nach § 16. ist Luk. i, Zs. gleichfalls
sehr unrichtig vorgestellk. Begatten ist unanstän-
dig, und seine Menschheit wird das Heilige genennk.
Bey Joh. 20, 28. macht Hr. D. B. wo er be-
schuldigt wird, vorzüglich einen Zusatz, daß die
Stelle ihre Beweiskraft verlieren solle. In der
Apostelg. 20, 28. wird die ordentliche Lesart von
ihm falsch und unschicklich genannt. 1 Tim. z,
16. sezt sich (§19.) Hr. D. B. abermal über alle
Schwierigkeit hinweg, und übersezc sie so, daß
der Beweis für die wahre GottheirJesu nicht mehr
darinn zu finden ist. Bey 1 Joh, 5, 20. hat er
lange gedreht, bis „dieser ist der wahrhaftige Gott,,
auf Gott den Vater zunächst gehen muste, und
abermal willkührlich die Lesart geändert, für: in
seinem Sohn, liest er durch seinen Sohn, (§ 20.)
und (§ 21.) Röm. 9/ 5. stößt er wieder No? aus
dem Texte. So behandelt er die Hauptstellen.
Andern Nebenstellen geht es § 22. nicht besser,
als Joh. io, 34. z8» wo es Heist: „das ich
(Christus) mit dem Vater in Einer Person ver-
einigt bin,, — welches nach der Art, wie sich
sonst Hr. D. B. erklärt, auf alle Fälle unrecht
und wunderlich ist. Der Ausdruck, Sohn Got-
tes, beweist nach i Joh. s. auch nichts mehr;
denn
 
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