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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0122
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HO I). Joh. Augustin Dietelmaiers
Man wird aber leichr wahrnehmen, daß es dem
Herrn D. allermeist nm die sogenannte neue
Reformation und Reformatoren ist, S. i Z. Daher
drohet der Kirche die Hauptgefahr. Die Herren
sind nur noch zu uneins unter sich felbsten; sonst
waren sie schon weiter miteinander gekommen.
Aber eö ist ohne Zweifel ein Verhängnis Gortes,
der die Erkenntnis des Evangelii von uns nehmen
und andern geben wird! S. 17.
Da reformier man die Kirchenlieder, daß sie
auch Geschmack haben sollen — eben als wenn dem
lieben Gott am Geschmack gelegen wäre, S» 14.
In so Jahren wird man nicht mehr gemeinschaft-
lich singen können, weil man keinen übereinstim-
menden Tert mehr haben wird. Man hat bereits
aus 2 neuen Liedervcrsammlungen fast alle Gesänge
des guten Luthers ausgelassen.
Ueber die Bibel fahren Alke und Junge mir
Jojakims und Judi Schreibmesser her. Jeder
Wird künftig daraus annehmen, was ihm gutdünkt.
Zuletzt wird sie ganz abgefchaffk werden, S. is.
Das Toben wider die symbolischen Bücher, den
Religionseid und die Orthodoxie wird immer größer
und bitterer. Hingegen werden der neuen Göttin
Toleranz Altäre errichtet. Der Katechismus
Luthers und die Angst. Konseßion werden bald ins
Exilium
 
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