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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0196
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L84 Halkadat/
empfindenden Seelen empfehlen. — Wenn ich sie
lobe, so hab ich weiter kein Verdienst/ als dach
daß ich demselben habe Gerechtigkeit wiederfahren
lasten — und dies Verdienst scheint in unserm
radelnden, entscheidenden, absprechenden, ohne
Gründe verdammenden Zeitalter dech eines der
seltensten zn seyn. Denn, welcher kalte trockne
Kopf, der in feinem Leber: nicht zween ante Ge-
danken in Sylbenmaaß gebracht, oder empfanden
hak, glaribk sich nicht berechtigt, von seinem Stuhl
herab über Gedichte, ihren Jnnhalt und Werth
Zu entscheide!:, und jedem Verfasser vorzulefen,
wie er es hatte machen sollen und nicht gemacht
habe; ohne daß er bedenkt, daß jeder Kopf das
Recht hak, für feinen Kopf feine Gedanken so zu
ordnen und auszudrücken, wie er will.
Die vorzüglichsten der Gedichte in dieser Samm-
lung in meinen Augen, der ich noch immer stolz
darauf bin, daß ich ein Herz hab und nicht blos
einen Kopf, sind: I. Der Beruf.
Der Seher Gottes ist ein Menschenfreund!
Er sähe gern, daß alles um ihn her
Ihm lächelte, wie dieses Kind, das ab
Von senrer Mutter Brust sich wendet, und
Nach einer schönen Rose sieht. --
Der kindische Gedanke, S. rg. Die Seele,
S. i/. Die Sonne, S. 22. Der Zweifler,
S. zo. Der Käfer, S. zK
Doch
 
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