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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0024
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i6 Erläuterungen zum N. Test.
philosophischen Zeit; wo Gott überdem als eine Mo-
nade demonstrirt sey, und also keinen Sohn, kein
ewiges Wort/ das Bild Seiner , erzeugen könne:
Giengen wir in der Einfalt der Schrift zurück, so
sey da nur Bild im Schatten, im dunkelen Gleich-
niß. In der Schöpfung erblickten wir Gott im
Nebel, in Jesu im Bilde. Das persönliche, ewi-
ge Wort Gottes sey er.
II.
Der Schöpfer der Welt. Alle Dinge sind
durch das Wort worden. Nichts ist ohne das
Wort worden was worden ist. Im Wort warö
Leben und das Leben war das Licht der Metri-
schen. Siehe da, das Gemälde der werdenden
und gewordenen Schöpfung — des Entwurfs der
Welt. Stufengange zu Licht und Leben sind alle
ihre Pfade. In den Anmerkungen wird zuerst
die Redensart: Im Worte war Leben, und das
Leben war Licht und zwar Licht der Menschen
aus morgenlandischcr Vorstcllungsart erläutert,
wornach der innere Grund der Schöpfung Leben,
und dies Leben Licht, und die ganze Schöpfung
eine Läuterung der Lichts zum Leben war. Und
dann werden iene Paulinischen Redensarten, Hinu?
mel und Erde, als Sichtbare und Unsichtbare,
Thro-
 
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