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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0172
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164 C.G. Antons Anmerkungen
herlcitcn will: so kan man weder den Arianern noch
den Sociniancrn solche Einwürfe machen. Es
scheint wenigstens, cs seye eben so gut, zu sagen:
qnoä Lkrrüu8 - bomo - Lreäruru - ksder, ^zber per
Oeum, alö: cpaoä Lkriliu8 domo dsder, Ngber
per unionem personalem. Ob übrigens dieses
Verhältniß eines und eben dasselbe mit dem Ver-
hältniß Gottes gegen die Kreaturen seye, das ist
eine andre Frage. Wenigstens kan man Hrn. Ba-
sedow und seines gleichen nicht viel vorwcrscn, wann
sie sagen, ste behaupten eben das Verhältniß der
menschlichen Natur Jesu gegen die Kreatur, ohne
die Hypothese der persönlichen Vereinigung, wel-
ches die Liebhaber dieser Hypothese vermittelst der-
selben annchmen.
Daß Hr. A. aus der Benennung: der ringe-
bohrnc, der eigene Sohn Gottes, auf die wesent-
liche Gottheit Christi schließt, scheint anzuzeigen,
daß er schwache und starke Beweise nicht zu unter-
scheiden wisse.
Der Ausdruck S. 54. daß der heil. Geist bey
der Taufe unsre Gesinnungen und Entschließungen
ganz umandre, ist so ohne Erklärung und Ein-
schränkung bloß aus dem noch darzu falsch verstan-
denen System hingeschrieben. Bey Kindern ist er
gar nicht applicabel, und bey Erwachsenen wwd ja
vor-
 
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