i7s Die gute Sache rc.
„solches/* Man vergleiche hiemit noch die Ver-
rheydigung Bonifacü (S. 486 f.) welche unsers
Erachtens, dem Vers, ebenfalls wenig Ehre macht.
Doch wir sind müde, mehreres auszuzeichnen,
so wie unsere ieservermuthlich auch müde sind, meh-
reres von diesem Verfasser zu lesen. Dieß müssen
wir noch zum Beschluß anmerken, daß der Verf.
eine bequeme Philosophie in der Historie hat, die
freylich alle nähere Untersuchung und Beurrheilung
Der Begebenheiten und Charaktere überfiüßig und
entbehrlich macht. Wo eine Begebenheit einiger-
maßen mit einer prophetischen Stelle übereinstimmt,
(freylich ist diese Uebercinstimmung oft mit den
Haaren herbey gezogen,) da heißt es: Sie ist vor-
her verkündigt, — also dem Willen Gottes ge-
mäß, — folglich gut. Ist aber gleichwohl man-
ches unläugbar unlauteres dabey: Nun so hat
das der leidige Feind, der Teufel gethan. Wir
wünschen, und hoffen, daß diese Art der Philoso-
phie unferm Vers, nur allein eigen bleiben möge.
„solches/* Man vergleiche hiemit noch die Ver-
rheydigung Bonifacü (S. 486 f.) welche unsers
Erachtens, dem Vers, ebenfalls wenig Ehre macht.
Doch wir sind müde, mehreres auszuzeichnen,
so wie unsere ieservermuthlich auch müde sind, meh-
reres von diesem Verfasser zu lesen. Dieß müssen
wir noch zum Beschluß anmerken, daß der Verf.
eine bequeme Philosophie in der Historie hat, die
freylich alle nähere Untersuchung und Beurrheilung
Der Begebenheiten und Charaktere überfiüßig und
entbehrlich macht. Wo eine Begebenheit einiger-
maßen mit einer prophetischen Stelle übereinstimmt,
(freylich ist diese Uebercinstimmung oft mit den
Haaren herbey gezogen,) da heißt es: Sie ist vor-
her verkündigt, — also dem Willen Gottes ge-
mäß, — folglich gut. Ist aber gleichwohl man-
ches unläugbar unlauteres dabey: Nun so hat
das der leidige Feind, der Teufel gethan. Wir
wünschen, und hoffen, daß diese Art der Philoso-
phie unferm Vers, nur allein eigen bleiben möge.