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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0218
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206 Simons kritische Schriften
theils das Unrichtige, oder Ungewisse in Simons
Vorlrage, wenn sich dieser nach dem gemeinen Sy-
stem seiner Kirche ausdruckt, oder sich doch das
Ansehn davon giebt; theils bessert er das Mangel-
hafte, oder Fehlerhafte in den Anführungen aus;
rheüs endlich hat er auch sowohl die von andern
Gelehrten, seit Simons Zeiten gemachten Entde-
ckungen, als auch seine eignen Beobachtungen hin-
zugefügt. Am häufigsten finden sich diese Anmer-
kungen vom ?ten bis zum zosten Kap.: nicht so
zahlreich sind sie bey den erstem und lehtern Kapiteln.
Wir führen einiges daraus zur Probe an.
S. 172 und 7z bestätigt der Herr D. Simons
sehr gegründete Behauptung: daß das Evange-
lium Marei ein Auszug des Evangeliums Matthäi
sey. Man muß sich billig wundern, wie eine solche
Behauptung noch Anstoß finden kann, da man nur
gesunde Augen haben darf, um sich davon zu über-
zeugen. Es wird ja dabey nicht gelaugnet, daß
Marcus manches zugeseßt, was er nicht im Mat-
thaus fand , dieses hindert aber nicht, daß er ihn
nicht sollte bey Abfassung seines Evangeliums vor sich
gehabt und cpuomirt haben. Vielleicht scheut
mancher sich deswegen, diese Behauptung zuzuge-
stehen, weil die Aechlheit der beyden ersten Kapitel
Matthäi dabey zu verlieren scheint. Auch über
diese
 
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