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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0329
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erster und zweytcr Theil. z 15
doch wenigstens für sehr erbaulich hält. Allem
ohne uns hier auf das erstere einzulassen; s» sehen
wir wenigstens den Nutzen nichts der dadurch für
Christen gestiftet werden foll. Vielmehr ist der
Schade dabcy offenbar, daß dergleichen übertrie-
bene Vorstellungen vernünftigen Christen anstößig
werden müssen, und also anstatt die Erbauung zu
befördern, sie vielmehr hindern werden; und der
Christ von geringem Fähigkeiten und Einsichten,
wird entweder, wenn seine Einbildungskraft nur
ein wenig lebhaft ist, ganz ohne Noch in Furcht
und Bangigkeit gerarhen, oder selbst, wiewohl dun-
kel, den Ungrund dessen was er liefet, zu fühlen an-
fangen , und denn werden lcyder dergleichen Ge-
mählde von dem Zorn und der unerbittlichen Rache
Gottes, gerade die entgegengesetzte Wirkung thun.
Dieser Erfolg ist nun noch um so viel mehr zu be-
fürchten, wenn die gewöhnliche Vorstellungöart
des theologischen Systems angewandt wird, um
das, was auf der einen Seite zu viel gesagt seyn
möchte, auf der andern wieder in die Nichte zu
bringen. x-IZ.41 heißteS: „Das unendliche Ver-
dienst des Mittlers ist da, hieran soll sich mein
„Glaube halten, ich entsage von ganzem Herzen
„meiner eigenen Würdigkeit, aus meinem eigenen
zr Verdienste. (^8-67) Ich werde vermöge dcs
„Glau;
 
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