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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0331
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erster und zweyter Lheil. zi?
municanten. Sie sind großentheils wie billig, kurz,
fangen manchmal mit einem nach Beschaffenheit der
Umstände ziemlich gut gewählten Verse aus einem
Kirchenliede an, oder schließen damit. Daß sie
nicht alle von gleichem Werthe seyn können, läßt
sich schon aus der starken Anzahl vermurhen; und
so ist es auch. Recensenl muß gestehen, daß sie
ihm überhaupt genommen, am wenigsten gefallen
haben; es herrscht hier noch weniger Deutlichkeit
in den Begriffen und im Ausdruck, aber desto mehr
bildliche theologische Sprache, die mancher freylich
für geistreich halten kann, der sich an den Schall
gewisser Wörter und Redensarten gewöhnt hat,
und darinn seine Erbauung sucht, die aber sicher
ganz zweckwidrig ist. Man lese zum Beweiß doch
nur die folgende Stelle aus der 28sten Betrachtung
über die Worte: Nehmet, esset, das ist mein
Leib u. s. w. xgZ. 6i „Dir war es nicht genug
„dein Leben für uns zu lassen, dein Blut für um
„sere Sünden zu vergießen, du stiftetest auch em
„ Mahl, in welchem wir deines Leibes und Blutes
„ zur innigen Vereinigung mir dir theilhaftig wer?
„ den. O Liebe die ihres gleichen nicht hat, Gnade
„die nicht auszusprechen ist! Herr soll ich unter
„Brod und Wein u. s.w. ich frage nicht wie mag
„solches zugeben, ich glaube deinem Worte —
„ Gelo-
 
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