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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0037
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lete theils vermehren, theils einiges darinn ver-
bessern will, so begnüget er sich jetzo, über den Zu-
stand des griechischen Textes in der angezeigten
Zeit einige Anmerkungen zu machen. Es war
schon zu Lude des zweyten und im Anfänge des
dritten Jahrhunderts eine große Verschiedenheit
der Handschriften und eine saft unglaubliche Menge
der verschiedenen Lesearten. Man findet nemlich
bey den Kirchenvätern nicht nur saft alle die ver-
schiedenen Lesearten, welche Mill und Wetstein
gesammlet haben, sondern noch weit mehrere, die
in keiner noch vorhandenen Handschrift vorkom-
men. Ferner bezeigen die Kirchenväter, daß eini-
ge Lesearten in vielen, ja in den meisten Hand,
schriften stünden, die heutiges Tages entweder in
keiner oder nur in einer einzigen Handschrift ange-
trossen werden; auf der andern Seite berufen sie
sich auf Lesearten, die man nur in wenigen Hand-
schriften fände, die aber jetzt allen gemein sind, wor-
aus man flehet, wie sehr verschieden die damaligen
Handschriften von den jetzigen gewesen seyn müs-
sen. Ueberdem enthalten die allerältesten, sonder-
lich die abendländischen Handschriften und die al-
ten Uebersehungen, gewisse Lesearrcn, die nicht an-
ders als aus andern, welche jetzt nirgends vorkom-
men, müssen entstanden seyn. Endlich ist zuwei-
len die ächte Leseart in einer Stelle jeho in keiner
Theol. Bibl. fM.B. E Hand-
 
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