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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0073
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vaviöis aliorumcgue?oetarum kebr. 69
doch wohl die allermeisten der hier zum Beweise
angeführten Stellen-, vom solchem Vorwurfe völ-
lig retten. Recensent fürchtet die Beschuldigung
nicht, ein Iudenpatron genannt zu werden (von
dem Hrn. Verf. besorgt er sie gar nicht). Er
glaubt aber, daß man in unfern Tagen, wo man
zur Ehre der Menschheit so sehr auf Toleranz
dringet, auch den mindesten Schein von Parthey-
lichkeir selbst gegen die Juden zu entfernen suchen
müsse. Denn da es so leider! nicht an Eiferern
fehlt, die die Christen gegen dies unglückliche, be-
drängte und in so vieler Absicht bedaurenswerlhe
Volk noch immer mehr einzunehmen suchen, und
dadurch wohl gar Goir zu ehren glauben: so
scheint es gelehrten und einsichtsvollen Männern
um so mehr obzuliegen, daß sie auch hierin mit
großer Behutsamkeit verfahren, um nicht jenen
unzeitigen Eiferern neuen Anlaß zu noch gehäßi-
gern Vorstellungen gegen dies Volk an die Hand
zu geben. — Uebrigens werden von den Ver-
E z schieden-
allezeit von erfüllten Weissagungen verstanden
wissen will; daher er denn eine, nach des Necens.
Empfindung, äusserst gezwungene Erklärung von
Zerern. XXXI, i; beybringt, um sie mit der Am
führung Matth. II. in Uebereinstimmung zu brin¬
gen. Zndeß gesteht er doch, daß er Zes. VII, 14
nicht vom Mesia verstehen könne.
 
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