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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0109
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Mvi6i8 cstwl'UmcM ?oetarutn kedr.
den.' Sodann sucht er dis Gründe zu entkräft
ren, womit Hr. Cramer diese Verwünschun-
gen hüt nicht sowohl entschuldigen, als vielmehr
rechtfertigen wollen. Endlich trägt er (S.so^f.)
seine eigene Meynung vor. Hier sind wir ganz
der Meynung des Vers, daß man diese Gesinnun-
gen Davids und der übrigen Verfasser-der Psalme
zwar nicht zu rechtfertigen suchen müsse, aber sie
doch gar wohl entschuldigen könne; und wir glau-
ben, daß man äusser dem, was der Hr. D. von der
Unvollkommneren Sitten?ehre der Israeliten, in
Vergleichung mit der christlichen, sehr gut gesagt
hat, hier nicht sowohl allgemeine Antworten oder
Entschuldigungen suchen, als vielmehr aus die ein-
zelnen ganz verschiednen Fälle sehen müsse. Das
aber hat uns insbesondre befremdet, daß der Hr.
Ds den iO9ten Psalm auch noch hieher rechnet,
ohne des Hrn. Michaelis Erklärung, davon uns
doch die Gründe so sehr einleuchtend zu seyu dün-
ken, auch nur mit einem Worte zu erwehnen.
S. 509 kommt der Verf. auf die in den Psal-
men vorkommenden Glaubenswahrhelten Ne-
cens. denkt, die Zeiten seyen Gottlob wohl vorben,
wo man den Schriftstellern des A.T. unsere ganze
Dogmatik liehe — doch der Hr. T>. mag vielleicht
in andern Gegenden noch Verfechter solcher alber-
nen Meynuugcn gefunden haben. — Bey den
G 5 emzel-
 
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