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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0201
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der Kirchenväter. -

hinzu, daß er es eben so mache, und dies geschehe
deswegen, daß niemand Mißbrauch damit trei-
ben könne, oder damit er Kindern kein spitziges
Messer in die Hände geben möge. Clemens brei-
tet sich hier sehr über das tob der Philosophie
aus, das wohl auch nicht nach dem Gaum heuti-
ger Orthodoxen ftyn möchte. " Gott ist der Ur-
heber mW die Quelle alles Guten. Bon einigen
ist er es in vorzüglichem Verstände, wie z. E. vom
alten und neuen Testamente, von andern ist er es
mehr mittelbar, wie von der Philosophie. Ver-
muthlich war sie den Griechen auch zurHauptab-
sicht ( ist hier fteylich etwas dunkel,
indessen möchte ich cs doch am wenigsten Haupt-
absicht übersetzen,) gegeben, ehe der Herr auch
sie berief. Denn sie wies dieselben, wie das Ge-
setz die Ebraer zu Christo; und so bereitet sie noch
den zukünftigen Christen den Weg. Einige zwar
dringen nur auf bloßen schlechten Glauben; ohne
Philosophie, Dialektik und Nachdenken. Sie
wollen vom Weinstock, ohne daß sie ihn bauen,
Trauben haben (hiermit wird sich Clemens bey
unsern neuen Schwärmern schlechten Dank ver-
dienen, die jetzt unter allerlei) verkappten Namen,
mit seltsamen Grimassen daher brausen, ein lan-
ges und ein breites auf sogenannte kalte Vernunft
schmälen, und allen Gebrauch des Verstandes und
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