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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0358
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354 Anzeige
da die eigentliche wahre Aussprache im Hebräischen
schon langst verlohren gegangen ist, man sich sehr
in Acht nehmen müsse, daß man nicht die Aehn:
lichkeit der Aussprache bloß nach unserm jetzigen
Gehör beurtheile; daß man sich hier auch nicht
sicher auf das Arabische berufen könne, indem
im Arabischen die Aussprache oft ganz anders
ist, als im Hebräischen; so wie überhaupt die
Dialekte von einander in der Aussprache sehr
abzuweichen pflegen. — Hier werden zugleich
auch wegen der verschiedenen Orthographie die
nöthigen Erinnerungen gemacht, da z. E. dem
Suffixo 1 nach der alteren Schreibart auch noch
ein n angehangt werden konnte, woraus zu er-
klären, daß dre Alexandriner Habak. 1.9, ls.
durch übersetzt haben — ferner, in
den ver'ois clekeök. Ima racl. der erste Buchstabe
gewöhnlich zwar weggelassen wird, nach der älte-
ren Orthographie aber gar wohl beybehalten wer-
den konnte — endlich hat auch die Auslassung der
Buchstaben manche Fehler und Abweichun-
gen bey den Nebersetzern veranlasset. — Hier
kommt der Verf. auch auf die Frage, ob nicht
Abkürzungen und compcndia kcribencli schon
in den ältesten Codd. vorgekommen, und auch da-
durch manche Abweichungen bey den Nebersetzern
veranlaßt seyn möchten? Er will die Sache nicht
ganz
 
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