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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0056
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(^oncorckiL

Nutzen von der Sache haben sollten.) Dieser
Endzweck ist also nicht gewesen, das Andenken
seiner leiden und seines Todes auf eine feyerliche
Weise zu erhalten bey den Aposteln. Denn er
selbst war ja noch da, und hatte noch nicht gelitten,
und sie glaubten auch nicht, daß er leiden würde,
und wurden hernach auch durch den heiligen Geist
an alles erinnert. Die Worte aber: "solches
" thut zu meinem Gedächtnis" beziehen sich auf
einen künftigen Gebrauch, der die Apostel nicht
angieng. (Wieviel und wie mancherlei) sich gegelt
dies alles einwenden lasse, sieht ein jeder von selbst).
Jesus,sagt er, reiche ihnen seinen leib und sein Blut,
um einen neuen Bund (^Ayxy) zu errichten,
der in der Vereinigung Gottes und der Menschen
bestehe, nach welcher diese seine wahren Kinder
werden, das ist, der göttlichen Natur, und daher
auch des ewigen lebens, theilhafcig werden sollen,
2 Cor. 6,18. Joh. s, n, eben so, wie er, der Mittt
ler, wieder einen Bund mit den Menschen aufrich?
te (^seA^r? Heist nun freylich Bund, aber wer
wollte doch nun aus diesem jüdischen Tropo eine
ganze Theorie herleiten l) Das Mittel (meclium),
wodurch Jesus einen Bund mir den Aposteln auf-
gerichtet, sey sein eigener Leib, und sein eigen Blut,
was er ihnen gegeben habe. Nun sey er auch dem
Leibe nach die Quelle des ewigen Lebens wegen
der
 
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