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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0124
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H4 Geschichte Mosis,
ker, daß Moses nicht willkührlich handelte, son-
dern unter höherem Einfluß und Regierung
stünde. Wre sehr muß er sich ben seinem hohen
Alter, und nach so vielen auögestandenen Be-
schwerden, nach der Ruhe gesehnt, und auf eine
stille Wohnung in Canaan sich gcfreuek haben!
Und nun sollte er noch einige dreyßigJahre m der
Wüste herumziehen, und ein wüstes, widerspen-
stiges Volk anführen. Indessen sahen es dennoch
viele Israeüten auf einer andern Seite an, beschul-
digten ihren Anführer einer stolzen, despotischen
Herrschsucht, und seinen Bruder, den Aaron,
eines Einverständnisses mit ihm. Daher entstund
der Aufruhr des Korah und seiner Anhänger.
Diese Empörung war eine der stärksten, denn sie
halte nichts geringere, als die Zerstöhrung der
kaum eingefuhrren Theokratie zur Absicht. Korah
wollte nebst andern am Priesterthum und an der
königlichen Würde zugleich Antheil erlangen, und
alle Unterordnungen aufgehoben wissen. Die Gott-
heit muste daher unmittelbar dazwischen kommen,
und diese Aufwiegler auf eine außerordentliche
Weise bcst afen.
Das sechste Buch, bis zur Ankunft an die
Granze. In den folgenden zy. Jahren scheinen
die Israeliten nicht viele Wandrungen vorgenomr
mell zu haben. Sie blieben Jahrelang auf sol-
chen
 
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