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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0232
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222 Gdtzens Sammlung
tet, von der innemBeschaffenheit und von dem
kritischen Werthe und Gebrauche dieser Aus-
gaben (es ist von den Stephanischen deö N. T.
die Rede)zu handeln, fty hier der Ort nicht. Nun
wo ist er denn, möchte man fragen, wenn er nicht
in einem kritischen Verzeichniß ist? Wir müssen
uns also hier bloß au dem literarischen halten,
Und da muß man allerdings dem H-n. Götze die
Gerechtigkeit wiederfahren lassen, daß er nicht nur
Mil unsäglicher Mühe alles gesammlet hak, was
alle seine Vorgänger von der äußern Beschaffen;
heit einer Bibelausgabe gesagt haben, sondern ih-
re Nachrichten auch bisweilen allerdings berichti-
get, und aus dem Augenschein verbessert, auch
wohl kürzlich die Geschichte einer merkwürdigen
Bibel beygebracht hat. Aber dabey halt er sich
denn doch wieder gar zu sehr bey Kleinigkeiten
auf, und wird darüber so weülauftig, daß er gan-
ze Seiten mit Dingen anfüllet, die keinem Men-
schen in der Welt etwas nutzen können; wie z. E.
die Beschreibungen der oft so albernen Holzschnitte
nach allen ihren Theilen und Vorstellungen; dec
Titulblätrer bis auf die rochen Striche, und der
goldenen Anfangsbuchstaben. Und damit er nun
die Geduld seiner User vollends ermüde, so Mischt
er sehr oft Dinge mir ein, die gar nicht hieher gehö-
ren, meldet, von welchem Hr. Cantor er ein selte-
nes
 
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