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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0294
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Ver Vers, redet zwar viel vom Drang des Her-
zens, wir haben aber in dieser Brochüre gar nicht
die wahre Sprache des Herzens gefunden, wohl
aber fade Witzeleyen, (wohin wir auch rechnen,
daß Ferney zum Druckort angegeben wird, inglei-
chen das am Ende befindliche, "gedruckt mit Hu-
mrschen Schriften), die affektirte Sprache und
Schreibart einer jetzt aufkommen wollenden
Schule, und viel hämische Bitterkeit. Wir sehen
daher nicht, nut was für Rechter sich ein Mitglied
der Aeckt-Toleramen nenne. Wir haben es oftt
mals bedauert, daß viele unter den jetzigen soge-
nannten Toleranzpredigern in der Thar gegen die
Andersgesinnten nichts weniger als tolerant sind;
Aber an diesem Verfasser von der Gegenparlhey
kann man warlich den Geist der Duldsamkeit auch
nicht rühmen. Daß er seine Galle gegen die so-
genannten Neueren auslaßt und von armseligen
Journalisten, dürftigen Catheder - Würmern (S.
17) redet, wollen wir ihm so sehr nickt verargen,
da er die Sache aus seinem eigenen Gesichtspunkte
ansiehel, von gemachten Entwürfen zu Aufrichtung
des Naturalismus und zu Unterdrückung aller recht-
schaffnen Gelehrten, die die Wahrheit der christli-
chen Religion verfechten, (dergleichen Besorgniß
wohl sonst noch keinem in den Sinn gekommen
ist) redet: aber daö ist uns sehr misfallig gewesen,
daß
 
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