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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0361
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kleümer Schriften. z5L
aufgedeckt hätte, die der Lasterhafte und der
Feind des Christentums gegen die unschuldigen
Aufheiterungen, die die Lehre Jesu giebt, vorzu-
bringen pflegt. Er giebt in der Predigt selbst hie
und da einige Winke, sie sind aber, im Ganzen
betrachtet, doch sehr unvollständig. — Wenn dec
Vers wieder ein Bändchen herausgeben sollte —
und wir bitten ihn, daß er eS bald lhue.
Die drei) folgenden Predigten sind gleichfalls
des Lesens werth — und ich bin sicher, daß man-
cher, dec sie liesst, sich irgend eine gute Lehre, oder
einen Trost, oder eine Warnung daraus werde
nehmen können. Der Hr. Verfasser mischt nicht
wenig auffallende, aber mit vieler Ordnung in den
Plan hineingewebte Gedanken in seinen Vortrag.
S. 99 ist der Bräutigam und seine Freude am
Tage der Verlobung und die schwarze hämi-
sche Tücke boshafter Menschen, die die Tren-
nung auf alle mögliche Art wünschen und be-
fördern, wo es nur irgend angehen will, und
S. iso die betagte Wöchnerin», und das lieb-
lose Räsonnement der Leute darüber fürtreflich
angebracht. In der fünften Predigt leuchtet die
sanfte, nachsichtsvolle — nachgebende Denkungs-
art des Verfassers auf jedem Blatt hervor;— es
ist unmöglich, daß man nicht gegen einen solchen
Mann die grösseste Hochachtung haben sollte;
wenn
 
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