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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0151
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großer und kleiner Männer. 147
gen des Bauchs, der spricht: Alles ist still, wir
Hören keinen Schall vom Herrn. Aber des Herrn
Stimme ist an den Enden der Erde erschollen und
geht auf ein Rauch, und mitten im Rauche ein
Glanzlicht. Amen. Er scheußt auf, wie ein Ge-
wächs, wer will's wehren?" — S. si. "Evan-
gelium ist nicht: resigniere , sondern bäte."
Unser Evangelium ist: bäte und resignire; fo
rhat Christus. — S. 61: " Der Himmel ist
anders nichts als eine Offenbarung des ewigen
Eins, da alles in stiller Liebe wirket und will."
Endlich S. 17z: "Karl V. war, mit Erlaubniß
aller seiner Panegyristen, ein ehrloser Schurke,
vielleicht der unedelste aller Schurken auf dem
Throne, — ein Menschenfreund weint und er-
grimmt, daß der, den man in einem niedrigen
Stande schlechtweg an den Galgen geknüpft,
wenigstens gewünscht hätte, iht das Idol der
Staatsklugen und Muster der Höfe geworden ist.
— Er war aber ein großer Politiker — und
Saran auch, und ihn und alle die Politiker ohne
Menschengefühl wird Gott einst brandmarken mit
seinem Donner. Wie er mit Luthern, mit Fried-
lich, Chnrfürst von Sachsen, mir dem Landgrafen
von Hessen, und dem bey allen seinen Fehlern
ehrlichen Franz rc, verfahren ist, und seine ganze
Procedur im Reformations-Geschäfte ist jedes
K 2 . Schur-
 
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