Allgemeine theologische Bibliothek (10.1778)

sonderlich kleiner Schriften. Z4F
dignngöschrift ist noch in allen Buchläden zu haben,
und kostet wenig. Die ganze Wochenschrift kann
sich, weqen des Hähern Preißes, nicht so leicht ein
jeder auschaffen; und doch muste dem unpartheyi-
scheu leker viel daran gelegen seyn, den Ursprung
dieser Streitigkeit etwas näher kennen zu lernen.
Von eben der Art ist auch der Vorwurf, welcher
S. 49 daher dem Hrn. Hermes gemacht wird,
daß er in seiner Vercheidigungsschrift eine Stelle
eines guten Freundes am Meklenburgischen Hofe
eiugerückt har. Dies vergleicht Hr. Weinland
mit dem Verfahren des H-n. Gleims, da dieser
Hrn. Spaldings Briefe drucken ließ; welches
doch, wie jeder Unpattheyischer sehn kann, ein gar
andrer Fall war. Doch, es würde unerträglich
weitschweifig und für uns und unsre ieser eckelhaft
werden, wenn wir Schritt vor Schritt dem Verf.
folgen wollten. In den eigentlichen Thatsachen,
die vom Hrn. Hermes in feiner Nachricht erzählt
worden sind, hat er ihn keineswegs widerlegt.
Ueber manche einzelne Ausdrücke und Vorstellun-
gen beschwert er sich aber desto mehr, und sucht dee
ganzen Geschichte wenigstens ein solches Ansehen
und Wendung zu geben, daß das Verfahren des
Meklenburgischen Konsistoriums und des Herrn
Fiskals selbst dadurch gerechtfertigt, Hr. Hermes
aber als ein gefährlicher Irrlehrer und stolzer eigen-