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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0152
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144

lurredni IraÄatuz

Gott kommen. Da man nun aber allemal
darauffallen würde, solche Offenbarungen
entweder aus Vorurtheilen, oder aus einer
verschobenen kranken Einbildungskraft,
oder aus Betrügerey zu erklären, so mäste
ein jeder aus ihrer Mitte, die sich derglei-
chen Revelationen rühmt, gewisse Zeichen
geben, die von keiner andern Ursache als
unmittelbar von Gott, oder aus unmittel-
bar von ihm selbst verliehenen Kräften
Herkommen könnten Er müsse also Wun-
der thun, oder zukünftige Dinge Vorher-
sagen.
z) Dergleichen Offenbarungen sind ganz un-
nöthig. Denn die heilige Schrift iss in
den zur Glückseligkeit unumgänglich noth-
wendigen Wahrheiten so klar, baß es gar
keiner weitern unmittelbaren Bekanntma-
chung bedarf. — Gott würde überdem
gewiß unnöthige Dinge thun, wenn er
bey der Vollständigkeit der Schrift noch
ausserordentliche Offenbarungen einflü-
stern wollte. —
Die Beantwortung der von den Schwär-
mern angeführten Objektionen, die sic aus bibli-
schen Stellen entlehnen, hatte allerdings etwas
kürzer
 
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