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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0151
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Dritter Theil. 141
' Geschicklichkeit, durch Mittel, die der Unger
"lehrte nicht kannte, sonderbare Wirkungen Herr
"vorzubringen, oder wirklich wunderbare Erschei-
"nungen nachzuahnren. Dies macht in jenen
'"Zeiten den Charakter eines Gelehrten aus, und
"weil die Wissenschaft dieser Dinge selten war>
"weil man auch gewöhnlich sie in ein gewisses
"geheimnisvolles Gewand einhüllte: so kam's
"daher, daß man zuweilen auch wohl glaubte,
"ein näherer Umgang mit der Gottheit oder den
"Geistern sehe sie allein in den Stand, zu solchen
"für übermenschlich gehaltnen Wirkungen." —
Aaron und Mirjam. Balak und Bileam.
Simri und Pinchas. — Ueber den Charakter
Josua und einiger gleichzeitigen Personen. —
Charakteristik im Geschichtbuche der Richter
der Israeliten. Hr. N. läßt Jephta seine Toch-
ter wirklich ausopsern, und leitet diese That au6
irrendem Gewissen her, das durch Vorurtheil
regieret wird, was man einmal Gott gelobt habe,
müsse geleistet werden, es stimme übrigens mit
andern Pflichten überein oder nicht. — Ist frei-
lich die ungezwungenste Erklärung der ganzen
Geschichte; und bey allen biblischen Personen
des Zeitalters muß man bedenken — die Zeiten
waren barbarisch. — Hohe Tugend — feine
Empfindungen des Guten -- bestimmte, ent-
scheidende
 
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