Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]: Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur (Berlin, 12.1779)

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noch fort, abgesondert von dem Leibe! Wer
sollte denn einen solchen Beweis erwarten, als
der Vers, unter andern S. 121 für den Materia-
lismus giebt: " i Mos. 52,26 wird gesagt: Sie
"salbeten Josep!) rc. es wird aber nicht gesagt,
"daß noch ein Theil von ihm nicht gesalbt wor-
"den und der nicht in den Sarg gelegt worden."
Daraus müßte man ja wohl schließen, daß Jo-
seph gar keine Seele gehabt, denn es wird ja
auch nicht gesagt, daß die materialische Seele
nicht gesalbt worden. Scheinbarer sind freylich
andere Stellen der heiligen Schrift, wie Ps. 6, s»
115,47. 116,4 und andere; allein nach sinnli-
chen Begriffen könnte doch der überzeugteste Im-
materialist noch eben so reden, sonderlich in Ge-
dichten, und überhaupt würde aus diesen Stellen,
auch im strengsten Verstände genommen, nur fol-
gen, daß die Seele sich ihrer im Tode nicht bewußt
wäre, aber nicht, daß sie bloS Materie sey. Dies
gilt von mehr folgenden Stellen, die aus dem
Hiob angeführt werden, ebenfalls. Die Aus-
sprüche im Pred. B. z, 2i« 12,7, so offenbar sie
wider den Materialismus sind, weiß doch der
Verf. für sich anzuziehen. In dem erstem soll
nur von der Gestalt und Stellung der Thiere
und Menschen die Rede feyn, von denen jene ih-
ren Athem niederwärts und diese aufwärts aus-
lassen,