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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0346
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Daß die allerkläresten dogmatischen Gründe, gegen
die wett zuverlaßigeren kritischen, gar nicht die
mindeste Kraft haben. So schlecht aber seine
kritischen Einsichten sind , so sind es seine exegeti-
schen nicht minder! Denn allem Zusammenhänge
zuwider macht er Johannen: zum Lügner, läßt ihn
Nur Einen Zeugen statt dreyer nennen, und bringt
heraus: daß Johannes drey göttliche Personen
nenne (wo steht das Wort Person?) die nur
eins, also nur ein Gott sind. Man hat aber die
deutlichsten Proben von seiner exegetischen Ge-
schicklichkeit schein an dem vorher gegebenen Abriß
des Beweises, i Mos. 26 sollen einige Ge-
kehrte sehr gründlich übersetzt haben: Lasset uns
Menlchen machen nut unserm Eben da! de, nach
unserer Gleichheit Fragt man, worum die
Gründlichkeit in dieser Ueberseßung vorzüglich
siegen mag, so scheint der Hr. Vers, es wohl dar-
Am zu suchen, daß das dreymalige: Uns Auft
Merksamkeir verdient. Frey lieh war Luther so
aufn:orksarn nicht gewesen. Und darinn liegt nun
Die Drenemigkeir ! Denn wie könnte Gott von
sich als von vielen reden, wenn nicht mehrere
Personen in Gott wären, die hie unter einander
Leden. (Der Ho. Vers, hat nicht eingesehen,
Daß dieser Schluß zu viel beweise: denn wenn
Gott nicht von sich in der mehrer» Zahl sollte
reden
 
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