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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0074
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Samo/eden sind. Die Koibalen sind fast
sämmtlich getauft/ und haben viele von ihren
alten Gebrauchen abgelegt. Sie haben Acker-
bau und Viehzucht/ und daneben die Jagd.
Die Motoren sind fast durch die Blattern auf-
gerieben worden/ arme Leute/ ohne Ackerbau/
die allein von der Jagd leben. — Von den
alten Gräbern am Fluß Jenisei. Aus denen
in denselben gefundenen Sachen laßt sich doch
nichts zufammenhangendes schließen- — Ec
fand in dieser Gegend eine unbeschreibliche
Menge Rebhüner und Wachteln / die über-
wintern/ weil das gegen die Südländer vorlie-
gende hohe Gebürge früher verfchneiet/ als die
Kälte das flache Land rrift. — Auf den Ge-
lungen um den Fluß Us findet man doch die
sehr großen Steinböcke tatarisch Töghe/ welche
genau beschrieben werden. — Von den kat-
schingischen Tataren. Ganz auszeichnendes
haben sie nicht viel. Von einer gefundenen
gediegenen Eifenmaste eine ungemein merkwür-
dige Nachricht/ wobey die Meinung des Herrn
von Engeströme gut widerlegt wird. Diesen
folgt des Studenten Sokolof Reise längst dec
mogolischen Grunze / welche nicht weniger
manche schöne Bemerkung liefert, besonders
was die Lage und Beschaffenheit des Bodens
anbetrift. Von den hier handelnden Mor-
gengi, oder Hussaiern/ die weder chinesisch
noch mongolisch reden. — Doch wir sehen/
daß wir mir unserm zwar sparsam gefaßten Aus-
 
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