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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0281
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2.6z

beu, har der Herr Abbe der Vorrede folgert
lassen, welche hundert und zwölf Seiten
anfüllen.
In der ersten, über den ersten Ursprung
der christlichen Kirchen im Elaß, geht der
Herr Verfasser die Miktelstrasse und sejt sol-
chen ins zweyre Jahrhundert. Es ist dieses
auch nicht unwahrscheinlich, ob schon, wie be-
kannt, in der Erzählung beym Irenaus von
der Verfolgung der Kirchen von Lyon (deren
Sprengel sich ins Elsaß erstreckte) etwas Fa-
belhaftes mir unterlauft. Die Frage, wo ei-
gentlich Konstantin das Kreuz am Himmel ge-
sehn, ob nicht etwa gar im Elsaß, wird man-
chem nicht so wichtig Vorkommen, als dem
Herrn Abbe, weil die ganze Sache, wie sie
gemeiniglich erzählt wird, mehr als einemZwei,
fel unterworfen ist.
Die zweyre Abhandlung, über das Aposto-
lat des Heil. Maternus im Elsaß, verwirft das
nngegründete Geschwätz, welches von diesem
ersten Bischof in den Legenden vorkömmt.
Doch glaubt Herr Abbe dec Tradition zu lieb,
daß Matern vom römischen Bischof ms Elsaß
geschickt, daselbst gegen Ende des dritten Jahr-
hunderts gepredigt und die St. Peters Kir-
chen zu und bey Straßburg erbaut habe. Die
Ehre des Ersten Bischofs zu Straßburg hin-
gegen wird in der dritten Abhandlung dem
R 4 Heil.
 
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