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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0348
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verstandenen Vortrags zn seyn pflegt, sondern
meistens ist Gierigkeit nach einem bon moc
des Lehrers, der sein Auditorium schon so ge-
wöhnt hak, daß es sogar Obszönitäten nicht
vergeblich zu erwarten fürchtet. Len lezken
schärfsten Einwurf, S. 147-151. hat Hr.
M- fo gut als unbeantwortet gelassen; er ge-
steht eö, daß er ihn, ohn seinen eignen Erfah-
rungen zu widerfprechen, unmöglich laugnen
könne. S. i s5. fangt der Verf. an, die Vor-
theile des Professorstands aufzuzählen: i) Er
kann viel Gutes stiften. Nicht alles läßt sich
drucken, aber fagen laßt sich vieles, entweder
in den öffentlichen Lehrstunden oder im Um-
gang mit den Jünglingen. 2) Die Arbeiten
der Professoren sind selbst Vergnügungen-
z) Welches Vergnügen mit einer so großen
Anzahl verdienter Manner beysammen zu le-
ben! 4) Welche erstaunende Verschiedenheit
der ungezwungensthandtenden Menschen lernt
man auf Universitären als Lehrer kennen! Alle
diefe Gründe, wie überhaupt die ganze Ab-
handlung, stellen die Sache viel zu einseitig
dar. Daß ein guter Kopf in allen Standen
sich fein Element selbst schaffen, immer aus der
Lage, in welcher er nun einmal ist, die mög-
lichstgrösten Vortheile ziehen werde; das ist
allgemein bekannt: und Hr. M. hat eigentlich
in dieser Abhandl. nicht mehr gezeigt, als wie
kill Professor fein Kaehederleben sich billig ver-
 
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