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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0350
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Religion angetroffen hak? Wir wünschen, Hr.
M. Hütte die Ursachen seiner geänderten Mey-
nung entwikelter angezeigk. Der zweite Ab-
schnitt handelt besonders von den Eleusiuifchen
Geheimnissen, und zwar wird mit der Ge-
schichte der kleinen angefangen. Die Myste-
rien scheinen dem Vers. (S. 248») ursprüng-
lich ein National- Dank- und Erndtefest ge-
wesen zu seyn, mit allen den Bestimmungen
und Folgen, wie dasselbe bey alten Völ-
kern war. Hier hätten wir Parallel« aus der
Israelitischen Geschichte gewünscht. Michaelis
in seinem mosaischen Recht hat über dieses
Thema vorkresiiche Spekulationen. Der Un-
terschied der kleinen und großen Mysterien und
die Zeit, wann sie eingeführt worden, ist sehr
schwer zu bestimmen. Die Nachricht, daß die
kleinen dem Herkules zu Lieb erfunden worden
seyn, verwirft der Verf. mit guten Gründen.
Das Detail der Beschreibung der Mysterien
leidet durchaus keinen Auszug, besonders da
wir uns über die vorhergehende Abhandlung
etwas weit ausgebreiket haben. Ihre Be>
.siimmung seze der Vers, in die Ausbreitung
der Lehre von der Unsterblichkeit; aber gewiß
zu viel wird aus den S- 286. angeführten
Stellen geschlossen, wenn der Verf. glaubt, daß
sie den Mangel wahrer Verdienste und eines
autgeführren Lebens ersehe. Die Stelle beym
Sophokles, die noch den meisten Schein Hal,
leis
 
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