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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0438
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des sechszehnten Jahrhunderts abgebrochen,
allein die Geschlechtötafel ist aus styrumschen
archivalischen Nachrichten bis auf die jetzige
Zeit forrgesezt worden. Der Stammvater
der hohenlimburgischen Linie, Johann, Graf
von Limburg, zeugte Dietrich II. dieftr Die-
trich III. welcher zuerst anstatt der Rose einen
Löwen in sein Siegel nahm, dieser Eber-
hard II. dieser Dietrich IV. und dieser endlich
Dietrich V. der mit Lukgard, Freyin von
Bruch, die Herrschaft Bruch 1^72 erhey-
tathete. Dietrich V. älterer Sohn, Wil-
helm I. bekam durch Heyrach 140z die Herr-
schaften Bedbur und Hakenborch, die er sei-
ner Tochter Margarethä Gemahl, nämlich
dem Grafen Gumprecht von Nuenar, 1442
zuwandke. Eben diesen fezte er auch mit Kai-
ser Friedrichs III- Genehmigung in den Besitz
der Grafschaft Limburg; allein seines Bru-
ders Dietrichs VI. zu Bruch Söhne, Wil-
helm II. und Hen-ich, zogen 1460 diese Graf-
schaft an sich- Johann IV. (Wilhelms
Sohn) vermählte sich mit Elisabethen von
Nuenar, und bekam die nuenarische Präten-
sion nebst einigen noch behaupteten limburgi-
schen Pektinentien zum Braurschatz, doch un-
ter der Bedingung, daß die ganze Grafschaft,
wenn er unbeerbt verstürbe, an die Grafen
Von Nuenar zurückfallen sollte. Jenes geschah,
allein er überließ Limburg bey seinem Leben sei-
ner Schwester Tochter Mann, Wirich von
Daun,
 
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