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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0052
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einen Slaatsbrief des Herzogs von Choisenl gele-
sen, der ans holländisches Prs patria geschrieben
war).. Darin« aber hat der Herr A. recht, daß
die Buchhandlung, und zumal in der franz. Waare,
in Holland unsäglich abgenommen hat, und auch
die Gründe sind richtig. Die Arten dieser Ver-
falle. Um die Zeit der Widerrufung des Edikts
von Nantes und noch lange hernach, flohen viele
witzige Franzosen nach Holland: ein Bayle, ein
Basttage, so viele andere mit brauchbaren Fe-
dern. Der Zufluß ist aber nunmehr erschöpft,
und die Nachkömmlinge der ersten geflüchteten
besitzen die französische Sprache nicht meh- in
eben der Vollkommenheit, wie ihre Ahnen. Die
verschiedenen Länder, wohin Holland handelt.
Die'Ostsee beschäftigt low bis 1202 Schiffe,
davon die größere Hälfte, zumal was Rußland
betnfft, den Engländern zugehört, und Holland
ist noch glücklich, daß es Frankreich mit den rus-
sischen Maaren versehen kann- Dännemark und
Schweden haben sich frey gemacht, und führen
selber aus und ein. Schweden hat sogar dieNhe-
dcrey großentheils, auch in der mittelländischen
See, an sich gezogen. Hamburg thut wirklich
sehr viel. Deutschland ist für Holland eine Gold-
grube. Wiederum ein prächtiges Lob der gros-
sen Eigenschaften der holländischen Kaufleute,
auch insbesondere ihrer ausnehmenden Redlich-
keit. Leiden. Herrn AllamanS Lob. Voerhaa-
vens Leben. Die Lcidenschen wegen der Farbe
noch immer hochgeschazten Tücher. Aber nicht
aus
 
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