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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0155
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rier berichtigenden Anmerkung zu verfolgen. Herr
Senebier schien uns ein bey weitem besserer Na-
tnrkündiger als Theologe zu seyn. Er hätte bes-
ser gethan, den ganzen theologischen Abschnitt
hinwegzulaffcn; er hat im Sinn, in einem Ver-
suche über die Theorie der Endursachen die Seite
406 rc. angegebene theologische Ideen weiter aus-
zusühren; wir wünschen's nicht, wenn cs als
Probe einer rheologischen Beobachtungskunst gel-
ten soll. Der Vers, scheint gar nicht zu wissen,
was und wie Beobachtungsgeist in der Religion
seyn solle; er muß auch das berühmte Butlersche
Werk gar nicht aufmerksam genug gelesen haben,
sonst würde er von demselben schwerlich das slrs
rheil gefallt haben S. 424: Man sucht nicht
kleine oft eingebildete, immer gezwungene Ver-
hältnisse, wenn man sich mit den Theilen der Welt
beschäftigt, die so weit aussehend und so wichtig
als die Religion sind.rc. Auch als Probe der
Art des Vers, sich auszudrücken kann diese Stelle
gelten. Wie ungeschickt: die Religion je?
ein Theil der Welt! Herr Gmelin wird, wie
wir hoffen, sein Versprechen bald erfüllen, und
uns Carrards Preisschrift, durch seine Anmer-
kungen hie und da veredelt, recht bald geben.
(Erfurt.sel.Zeit, -sresSt.
 
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