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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0476
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reden, und einen angenehmen Umgang haben
konnte, Cap. 2, 21. aus der Eva gebildet
ward, soll nicht eine Ribbe, sondern eine
Rammer seyn, und das wäre die ^larrix ge-
wesen. Und so wird dann nach dieser Voraus-
setzung die edelste und rührendste Erzählung in
eine der ärgerlichsten obscensten Fabeln verwan-
delt. S- 84s- Eö enthalt übrigens d eser erste
Theil außer der Erklärung der ersten Cap.
der Genesis noch eine Paraphrasis des Men
Kapitels des Buchs Hiob, das Me Cap. Eze-
chiels v. 1-19. und bey der Gelegenheit aus-
führlichere Abhandlungen über die Cherubim
(die gefallenen Enael) die 4 Zhiere in der Of-
fenb. Joh (die höchster! Ordnungen der Engel
im ersten Zeitkauf der uranfanglichen Engel-
welt) und die Seraphinen (die heiligenEnuel);
zulezt eine Paraphrasis des 8ten Psalms ver-
glichen mit Hebr. i, l-14. die Vergleichungs-
weise immer noch das Beste im ganzen Buch ist.
Aber die Erfüllung des Psalms haben wir erst im
tausendjährigen Reiche zu erwarten. In der
Vorrede bezeugt der Verf. seine Bereitwillig-
keit bescheidene Erinnerungen anzunehmen;
aber die Probe, die er in der Note von feiner
Unanhänglichkeit an lange gehabten Meynungen
anführt, (Hiob 19, 26. harte er fonst nach der
gewöhnlichen Art verstanden, aber nun eines
bessern belehrt, ändert er seine Mevnung und
übersezr sie so: Um meines Fleisches/ d r.
WN meines Esels willen/ werde ich Gore
sehen/)
 
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