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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0049
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eö, ihn mit Erde zu vermischen. Einen Theil
des Mistes solle man ben der Aussaat auffüh-
ren, den übrigen im Winker. Leichte Erde
solle man im Frühling walken. Mann könne
etwa von dem gewöhnlichen Saamen abbre-
chen. Undicht Säen gebe eben so viel, oder
mehr Wachen, aber weniger Stroh. Er säe
gerne früh aus, so daß das Getraid dennoch
nicht zu mächtig werde; niemals habe er eö ab-
weiden lasten. Wider den Einfluß des Mon-
des und der Gestirne. Die späten Aprilfröste
kommen nicht vom Neumond im Stier , son-
dern von dem schmelzenden Schnee auf den
Gebirgen, der die Luft erkälte. Vom Vor-
zug der Pferde und der Ochsen: jene feyn zu
geschwinden Arbeiten, diese zum Einfuhren
bester, (und zu weiten Reisen) sie arbeiten um
einen vierten Theil geschwinder, und ihr Mist
ist zum Wachenacker nothwendig. Auch der
Ochs wolle gestriegelt und rein gehalten sehn.
Abhängige Aecker müssen der Länge des BergeS
nach gepflügt werden, und etwas schief. Wi-
der die Pflüge mit zwey Ohren. Man kenne
doch nunmehr im Pais de Vaud dieses schäd-
liche Werkzeug fast nicht mehr. Man könnte
den Pflug verbessern, wenn man die Rader hö^
her macht. Man sollte die Ochsen Mit den
Schultern ziehn lassen. Sehr irrig sagt hier
Hr. B. die vorzügliche Güte des helvetischen
Flitters halte die Seuchen ab: das khut blos
die sorgfältige Polices), denn die burgundischen
Weiden
 
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