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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0058
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erzogen würben. Daß sich der Preiß aller Ar-
ten von Landrenten am meisten nach dem Ver-
hältnisse zum Vorrath an Lebensmitteln andre.
Eine lange Digression über die Veränderun-
gen im Werche des Silbers, in den 4 letzten
Jahrhunderten (nach dem Verhältnisse zum
Gekcaide bestimmt.) Die Absicht hierbei) ist,
durch Gründe aus der Natur der Sache, und
durch Induktion zu erweisen, daß sich der
Werth des Geldes nicht nach dem Anwachse
des Geldreichrhums einer Nation andre; son-
dern nach dem Vorrache, der von den edlern
Metallen auf den Markten der mit einander
handelnden Nationen überhaupt zu finden ist.
Den Beschluß dieses Kapitels und des ganzen
ersten Buches, macht die Untersuchung der'
verschiedenen Wirkungen der Progressen der
Kultur, auf die verschiedenen Arten roher
Produkte, S. z z? - 404. Eines der Haupt-
resultate dieses Abschnittes ist dieses: Da der
bestmöglichste Anbau eines Landes nur durch
vielfältige vermehrte Arbeit zu erhalten ist;
so muß notwendig zur Zeit desselben der reelle
Preiß der Produkte dieses Anbaus hoch stehen,
nicht bloß der Nenn- oder Geldpreiß; dieser
hohe Preiß beweiset also keine Verminderung
des Werrhs des Silbers; er beweiset aber
(nemlich unter den Umstanden) Wohlstand des
Landes, als wovon der bestmöglichste Anbau
des Landes immer eines der gewissesten Zeichen
ist. Ein anderes Resultat ist, daß jede Ver-
besse-
 
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