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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0246
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ren nie anders als durch Hr. D. St. Hand die
Nachgeburt los werden, nur beu der ersten kam
sie leicht. Ben der zweyten Geburt, wo er die
unbeweglich festsitzende Nachgeburt holen muste,
fand er auf dem Kuchen einen in Strahlen ge-
teilten fast zwey Zoll langen, ; Zoll breiten,
und vier bis fünf Linien erhabenen, auf der
dritten Tafel abgebildeten Aufwuchs. Die
Substanz war ganz glatt, ohne alle Gefässe, und
dieser fehnichke Körper gieng durch die ganze Di-
cke des Kuchens bis zur Nabelschnur. Das
Wochenbette nahm den besten Gang. Bey der
nächsten Schwangerschaft glaubte sie einen
Schmerz an der nemlichen Stelle, wie bey der
vorigen zu verspüren. Nach Verlauf von an-
derthalb Stunden nach der Geburt des Kindes
Muste Hr. Sr. wiederum die festsitzende Nach-
geburt holen. Er fand alles wie das vorige
mal, und an der ähnlichen Stelle einen gleichen
Aufwuchs. Und eben so gieng es noch drey-
mal hinter einander. Mit vielem Recht eifert
Hr. D. St. in den Anmerkungen zu dieser Be-
obachtung gegen den Satz, daß in allen Fallen
die Natur die Ablösung undHerauötreibungder
Nachgeburt gewiß besorge, der doch so ost un-
richtig befunden wird- In der fünften wird
von einer heftigen plötzlich entstandenen Wuth,
und geschwinden Vefreyung von derselben ge-
handelt. Eine heftige Ueberladung des Ma-
gens hakte diese Raserey veranlaßt, die sich nach
hinlänglicher Ausführung völlig verlohr. Die
sechste
 
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