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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0306
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288

der Schierling umsonst gebraucht: die Caa-
menschnur war voll Knoten, und der Geile,
den Hr. P. wegschnikt, vollkommen verhärtet,
der Nebengeile dreymat zu groß, und darinn
etwas weiches. Ein Schwappeln in der gan-
zen Saamenfchnur: es war lauter Wasser,
das durch eine gemachte Oeffnung weglief, und
die Geschwulst verschwand. Noch ein harter
Geile, hart wie Marmor, und Wasser in der
Saamenfchnur, dieses wurde abgezapfk und
der Geile mit gutem Erfolg weggeschnitten.
Ein Netzbruch, und verhärteter Geile, den
Hr. P. wegnahm: alles schien gut, aber nach
drey Wochen wurde der Mann über und über
voll Schmerzen, und starb den den dritten
Tag, die Leber war verhärtet und eine
Stelle geschworen.
H.N sceounr ofrke merko6 o5 obcaininA
a prelenr sn6 rsclicsl cure ob rlie d/cirocelS
o5 3 lecon. Die dritte Justage.
Etwas von dem Bau der Theile, auch in der
Leibesfrucht. Die Wassersucht der Geilen-
scheide, da dieselbe keine Gemeinschaft mit der
Bauchhöhle hat, kann auch mir keinem Zu-
rückbringen der Theile geheilt werden. Monro
habe die Krankheiten dieser Theile sehr aufge-
klärt. Eine Röhre an der Wunde zu lassen,
in der Absicht, eine Verschwärung zu verur-
sachen, ist sehr beschwerlich. Da diese Kur
 
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