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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0315
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2§7

kommen scheinen. Aber e6 gierig im Fortleseir
besser, als wir zuerst vermuthelen. Die Vor-
rede war also gerade das , was uns am wenig-
sten gefallen konnte. Wir würden ihrer auch
nicht weiter gedenken, wenn wir nicht daraus
die Einrichtung und Absicht dieser Schrift anzei-
gen müßten. Der Herausgeber wünscht etwas
beyzutragen, damit die Schule mit der Welt und
die Welt mit der Schule ausgesöhnt werde, die
Welrweioheit ein gefälligeres Kolorit und der
tagüche Umgang mehr Stoff zur Unterhaltung
erhalte- Er arbeitet oder sammlet nach keinen
bestimmten Gesehen. Moralische Betrachtungen,
philo^chische Untersuchungen, kritische Aufsähe,
selten vollständige Auszüge uud Recensionen,
Gedichte, Briefe, Erzählungen, Gespräche,
auch abgebrochne unvollendete Gedanken, sollen
miteinander abwechseln. Nur solche Beurthei-
lungen sollen eingerückt werden, die etwa von
Meistern in der Kunst eiugesendet werden. Wir
streiten uns nicht um den Titel eines Buches.
Aber kan man dieß alles Beykräge ins Archiv
des deutschen Parnasses nennen, wenn man unter
dem deutschen Parnaß nicht beynahe die Hälfte
der Provinzen der deutschen Gelehrtenrepublik
versteht? — Im ersten Stück sind enthalten:
Ueber die Unsterblichkeit, ein Selbstge^
sprach bey der Gruft meines Freundes.
Dicstr Aufsah hat uns sowol von Seiten des
IunhaltS, als auch von Seiten der Schreibart
und der Einkleidung am wenigsten gefallen. W v
T 5 haben
 
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