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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0440
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422

den einen Aufschluß zu vielen Dunkelheiten in
der Erdbeschreibung des engeriseden Sachsens,
wie auch der chursürstlrch-braul,schweig - lüne-
burgischen Länder, und insbesondre der Graft
schäften Welpe, Schwalenberg, Limmer und
Hoya, ingleichen Schauenburg und Olden-
burg. Es erhellet aus selbigen, daß das enge-
rische Gesetz gerade bis zu H. Henriche des Lö-
wen Aechtung seine völlige Kraft behalten ha-
be, und bemerkt sehr deutlich, daß diese Aech-
rung die alle Verfassung der sächsischen Nation
gänzlich aufgehoben habe. Denn nach dem
Jahre »i^o horten in den Zeugenverzeichnissen
plötzlich die Rubriken Mobiles, luberi, und
Mmlteriales und 1196 setzt man unter die
Kobnlos ecclelme auch Ggmeraiio8 und Oa-
p)itch'08, die vorhin in die Rubrik der Ministe-
rialen gehörten- In diesem letzteren Jahre
wird zuerst das Wort teocium in die Stelle
des vorhin gebrauchten Benesicii gesetzet. Im
Jahr 1241 unterschied man die liobales, mi-
jireZ, keruMnes, Km-Aonies und stmpüce.8,
und etwas später kommen endlich die kamuli
zum Vorschein. Die Zunamen wurden in
der Mitte des 12 Jahrhunderts zuerst bey den
Edelen, nachher auch bey derr Freyen üblich,
und dennoch führten 1196 Viele noch
keine. Eie waren meistens von den Wohnsi-
tzen entlehnt, und m einer Urkunde heissen
brey Brüder und einer ihrer Svhne verschie-
dentlich - nemlrch Crarh von Grove, Herr-
mann
 
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