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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0222
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20)6

zuerst von den Seidesvinnenden Muscheln
überhaupt gehandelt, und zugleich eine neue
südländische, so die Hn. Bancks und Stan-
der mitgebracht, nicht nur beschrieben, son»
dern solche auch in einer genauen Abbildung
Taf. 1. Fig. 8. mitgecheilt. Ferner wird un-
tersucht, wie diese Muscheln in der Tiefe der
See ihre Seide spinnen und zu was für einem
Endzweck solches geschehet. Endlich erzählt
uns der gelehrte Hr. Vers, die ganze Geschichte
des sogenannten Pinnenwächkers, oder desje-
nigen Krebses, der stch zur pmna halten, in
und bey ihr wohnen, ihr zu ihrer Nahrung be-
hülflich seyn und sie vor bevorstehender Gefahr
warnen soll. Das hat man von den ältesten
Zeiten an geglaubt, und die neuern Naturfor-
scher, selbst den Ritter Linne nicht ausgenom-
men, haben es den ältern getreulich nachgebe-
ket. Der Hr. Verf. hat hier alle Stellen, die
in den ältesten griechischen und römischen
Schriftstellern davon vorhanden sind, sorgfäl-
tig aufgesucht, und durch ein einleuchtendes
Beyfpiel gewiesen, wie wenig man sich oft auf
die Zeugnisse anderer sonst glaubwürdiger
Schriftsteller in der Naturgeschichte zu verlas-
sen habe. Kurz er thut überzeugend dar, daß
die ganze Erzählung von diesem Pinnenwächter
eine Fabel sey. 2. Ioh. Ernst Imman.
IValchs Abhandlung von der Herkuleskeule,
einer fchaligen Wurmröhre, eine den Conchy-
liologen noch größten theils unbekannte und
erst
 
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