Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

DOI Heft:
Vierten Bandes Zweytes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0405
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
nach einem Führer um, und überlassen sich ganz
seiner Handleirung Wie glücklich, wenn sie
keinen Baktologen, keinen Schwärmer, keinen
Mystiker; sondern einen Mann auf ihrem We-
ge amressen, der himmlischen Sinn und Geist
Christi in ihr Herz haucht. Jeder mit vorzüg-
lichen Geistesgaben ausgerüstete Prediger sollte
seine rheologische Laufbahn mit Auszeichnung
dergleichen Andachten ansangen, und nmVer-
volkommnung derselben beschließen. Allein, dann
würde man ja endlich mit einer unzählbaren
Menge von Gebetbüchern überhäuft werden!
dis wäre wol das letzte, was man zu besorgen
hätte. Wir haben in der Thar noch zu wenig
Communionbücher. Man wird das gern zu-
gestehen, wenn man die verschiedene Denkungs-
art, Alter und Stand der hülssbedürsrigen Chri-
sten erweget. Predigten für Jünglinge, Frau-
enzimmer, Ehegatten, Landvolk, rc. sind zwar
gedruckt; aber Gebetbücher? Nun, dergleichen
Gebere stehen für alle Alter, Stande, rc. in Eis
nem Sehr wohl! Aber sie sind meist so all-
gemein , daß sie das Herz nur von der Oberflä-
che berühren. Lassen sie sich ja in besondere
Verhältnisse und herrschende Neigungen ein, so
stöhren sie durch ihre Folge die Andacht der Be-
tenden. Man beliebe sich hier nur einige auf
einander folgende Aufschriften in den gewöhn-
lichsten Gebetbüchern zu denken, und damit zit-
gleich die herrschende Gewohnheit der großen
Menge, in einem Zuge fsrrznberm, zu verbin-
Bb ; den

§
 
Annotationen