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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0074
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des Arbeiters hinreichend, ja sogar noch etwas
mehr znm Unterhalt einer Familie abwerfen,
so daß die Arbeit beyder Eheleute nicht nur hin-
reiche, sie, sondern auch ihre Kinder zu ernäh-
ren. In der Folge wird gezeigt, daß die Er-
höhung des Arbeitslohns nicht von der Große
sondern von dem Anwachse des Nationalreich-
thums abhänge. S. irz u. f. wird dargethan,
daß ein guter Verdienst die Arbeitöleure durch-
gängig nicht träger, sondern vielmehr fleißiger
mache. S- 129 wird endlich auseinander ge-
sejt, welche Veränderungen im Arbeitslöhne,
die Verschiedenheit des Preißeö der Lebensmit-
tel hervorbringt. Die Veränderungen im
Preiße der tezrern sind oft schnell, die im Preiße
jenes langsam. Daher stimmen beyde Verän-
derungen nicht nur nicht immer überein, son-
dern sind einander oft schnurstracks entgegen,
so daß bey einem hohen Preiß der Lebensmittel,
der Arbeitslohn bisweilen fällt, und bey einem
mdrigen Preiße derselben, steigt; allein jener
hat doch auf diesen allemal einen Einfluß. Im
9ten Hauptstück S. rg2 das vom Gewinn
am AapitaL handelt, wird gezeigt, das zwar
das Steigen und Fallen dieses Gewinnstes, vom
zu- oder abnehmenden Zustande deöReichthums
der Gesellschaft abhänge, allein ganz anders als
der Arbeitslohn. Denn der Anwachs des Na-
tionalreichthums, der den Arbeitslohn erhöht,
zielet auf die Erniedrigung des Gewinns an Ka-
pitalien. Hingegen erhöhet denselben die Ver-
winde-
 
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