Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

DOI Heft:
Fuenften Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0103
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ner s svO. Alle Jahre stirbt von den Einwoh-
nern 77. Die Luft ist seit den Orkanen des
1752. Jahrs gesunder worden. Der Sterben-
den Anzahl ist weit kleiner/ als der Gebornen.
Die Einwohner sind lebhaft/ und erlangen viel
geschwinder ihre Reifigkeit/ als die Europäer.
Nun vom Stande der Gesundheit und von den
Krankheiten. Die mittlere Wärme ist 66 F.
Gr. und der October heisser als die Sommer-
monate. Im Sommer die mittlere Hitze 80.
Die Krankheiten der Kinder. Hr. C. fürchtet
die Saure gar sehr: er glaubt/ sie schwäche die
Darme so sehr/ daß dieselben sich niemals wie-
der erholen/ und schreibt ihr allerlei) Hauptkrank-
heuen und Flechten zu. Den Leib öffnet er mit
Magnesia und Bittersalz. Anstatt der Fieber-
rinde giebr man auch die innere Rinde der kla-
Anvlis aksslimg. Vieles Brechen beym Zah-
nen ist gefährlich. Wider die Würmer braucht
man die ?inx, die eine I^orücers sey.
Sie sey mit Rhabarbar und Calomel ( versüß-
tem Quecksilber) wider den Nestelwurm kräf-
tig. Man finde oft am Stuhlgange einen ab-
scheulichen Gestank, den er der Hitze zuschreibt.
Zum Brechen braucht er Jpecacuanha in Zu-
ckerbrandrwein und Maderawein gebeitzt. Im
Fieber ist die Verstopfung bey den Kindern sehr
gefährlich: nichts sey besser als die Brechmittel
aus Spießglas. Ein unglücklicher Fall/ da ein
Kind anstatt der Magnesia Pracipitat genossen
harre: es erfolgte insbesondere ein sehr starkes
F z Bre-
 
Annotationen