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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0157
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der nur jemals eine Erzählung zu verstümmeln,
bestochen worden war, aufzunehmcn. Ich
hakte meines Theils gar keine Verbindungen
eingegangen, und was mein Vater unterschrie-
ben hakte, verband mich zu gar nichts. Mein
Unternehmen brachte ihm auch eben so wenig
Verantwortung, als es ihn nur im geringsten
hatte hindern können, mir dabey nützlich lind
mit seinen Einsichten behilflich zu seyn- Bey
jedem besondern Vorfälle von Wichtigkeit hatte
ich folglich die Erlaubnis, seine Tagebücher zu
Rarhe zu ziehen, und dies setzte mich in den
Stand, meine Gefchichte mit der größten
Sorgfalt, und mit der genausten historischen
Wahrheit abzufassen. Gegen das Ende dieser
Vorrede gedenket der Herr Verf. noch mit vie-
lem Lobe des Otaheiten Omiah (eigentlich
O - Mai genannt) der sich beynahe 2 Jahre in
London aufgehalten, und sich nur erst vor eini-
gen Monaten wieder mit dem Kapikain Cook
eingeschifft hak, nach seinem Vaterlande zu-
rück zu gehen. Er rühme sein gutes Herz,
sanfte Denkungsart, seine Fertigkeit in Ver-
besserung seiner Sitten, und seine Geistes-
kräfte; und beweiset insbesondere das letztere
dadurch, daß er in sehr kurzer Zeit ein für-
rrefiicher Schachspieler geworden sey. Unter
allen möglichen nothwendigen, nützlichen und
angenehmen Sachen, die man in London dem
Omiah bey seiner Abreise, mit zu geben, sich
von allen Seiten um die Welte beeyferre,
wählte
 
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