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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0221
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„ wahren, bis wir es ihm wieder geben können.
,, Wir würden es also mit uns nehmen, aber
„ mit dem Vorsatz, es bey der ersten Gelegen,
„ heil dem Eigenchümer wieder ^u überliefern.
„ So musten auch die Israeliten verfahren,
„ wenn sie gure Schuldner seyn wollten, und
„ also ist nichts dran auszusetzen, daß sie die
„ geborgten Sachen mimehmen, nicht irbdec
„ ?lbsicht sie zu entwenden, sondern sie zu ver«
„ wahren und sicher an den Eigenchümer, so-
,, bald er sie abfodert oder sich sonst eine Gele-
,/ genheik zeigt, wieder geben zu können."
Soweit waren wir also; — mimehmen
könnten sie die Gerüche: — Aber das Wieder-
geben, das sie sich bestermassen vorgenommen
harten, erfolgte hernach nicht. — Man höre
also Hrn. Michaelis ferner:
„ In wenig Tagen änderten sich die Sa-
„ chen garnlich. Die Aegvptier, die den Ist
,, raeliken den Ausgang verstauet, ja die sie
„ auögerrieben hatten, änderten auf einmal
„ ihre Gesinnungen, und verfolgten sie mit ei-
„ nem großen Heer. Dies war ein Bruch
„ des Versprechens zwischen zwey Völkern,
„ und von Seiten der Aegyprier ein ungerech-
,, rer Offensivkrieg. Und nun kommt alles
„ auf die Frage an: Kann ein Volk, das von
„ dem andern mir einem unrechtmäßigen Krie-
,7 ge überzogen wird, sich der Güter des andern,
„ Volks,
 
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