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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0451
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4?7

Hunderts, sind sie von einem dec grössesten Hi-
storiker moderner Zeiten, Herrn Amelot de la
Houßa'ye, aufs nerre herausgegeben, und mit
Noten versehen worden, die zur Aufklärung der
gesummten Geschickte damaliger Zeiten, aus-
serordentlich interessant sind. Ich glaube also,
eine Lebensbeschreibung dieser merkwürdigen
Mannes, wird allen Lesern dieser Blätter —-
wenn sie nur anders nicht deklarirte Feinde der
Geschichtkunde sind — ausserordentlich ange-
nehm und willkommen seyn müssen. Allein wis
sie nun mit der vor mir liegenden zufrieden seyn
dürften? — Ich will unparrheyisch ihre Feh-
ler und Vorzüge hererzählen, und dann dem Le-
ser es selbst überlassen zu beurtheilen, ob ihm
die Lekrür derselben nützlich, oder unnützlich,
angenehm oder unangenehm seyn dürfte. Waö
ihren innern Werch betrifft, so ist hier der Ver-
fasser derselben für jeden Tadel gesichert. Er
har dieHistorie nicht seit gesternund vorgestern stu-
dier: er har sich lange in ihr umgesehn, sie ap-
profondirr, und rheilr uns das Resultat lang
und reiflich überdachter Untersuchungen mit.
Allein der Kardinal von Oßak ist auch nicht ein
einzigmal in einer allgemein wichtigen Sache ge-
braucht worden. Er arbeitete, wie ich oben
sagte in Kleinigkeiten , trug aber keinen kleinen
Ruhm davon. Ob Heinrich IV. vom Pabst
absolviret werden sollte oder nicht; dies war
vor 2OO Jahren, da das Ansehn des Pabstes
selbst, einmal weil grösser denn retznnd war, und
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