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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0392
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sie nach der Meyuung verschiedener, Gold ma-
chen können. — Aber selbst nach ihrem eignen
Geständnisse ist dies Vorgeben gefabelt. —-
Indessen scheint doch diese Meynung nicht ganz
ungegründer zu seyn, wenn gleich dieses Ge-
heimnis nicht mehr auf die jetzigen Freimaurer
fortgepssanzek ist. Diese Vermuthung zu erwei-
sen, hat der Vers. S- n-14. aus dem entdeck-
ten Freymäurergcheünmß/ eine lange Stelle
ansgezogen. S. r s. Ihren Handlungen aber,
die sie als Freymäurer verrichten, kann man
doch auf keinen Fall, der Bewegungsgrund mag
Herkommen wo er will, den Charakter des ed-
len absprechen, und so hat derjenige, der sich
in ihre Gesellschaft aufnehmen last, und vor-
her nicht wüste, was edel, erhaben und wahr-
haftig groß sty, den Vorcheil, daß er dieses
kennen lernet. — Dies verdient gewiß in
Ansehung der mehresten Menschen, den Namen
Geheimnis. In Ansehung einiger nichrsbedeu-
render Kleinigkeiten, bey dem, nach des Ver-
fassers eignen Worten, wahrhaftig vielen Gu-
ten in der Freumaurcrey, drückt er sich S-19.
folgendergestalk aus: Wie man unmöglich einem
Kinde, Nockenklöße und Speck, die Kost eines
vierschrötigen Bauernknechrs, sondern Milch-
speisen geben muß, also kann man auch einem
schwachen Kopfe, der bisher nichts als Sinn-
lichkeit gekannt hat, ohnmeglich gleich metaphy-
sisch geistifche Begriffe ausschüsseln, sondern
man muß nothwendig erst durch sinnliche Be-
griffe
 
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