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https://doi.org/10.11588/diglit.11077#0146
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Josef Klein:
teil Jahrhunderts angehören kann. Dafür sprechen auch die vorkom-
menden Namen und die Formen der dem Grabe beigegebenen Thon-
geschirre.
Gleichzeitig- mit dem eben beschriebenen Grabfunde wurde ein
zweites Bleitäfelchen erworben. Nach Angabe seines früheren Be-
sitzers soll dasselbe in der Nähe auf demselben Grundstücke aus-
gegraben sein, woran zu zweifeln kein Grund vorliegt.
Dasselbe hat eine oblonge, an den Ecken abgerundete Gestalt
und misst in der Länge 10,7 cm, in der Höhe 7,5 cm und ist ungefähr
1 mm dick (Taf. VI, 3). Dasselbe war ursprünglich zusammengerollt.
In Folge dessen sind nicht bloss eine grosse Anzahl kleiner Risse
in das Blei gekommen, die an manchen Stellen die Unterscheidimg
zufälliger Sprünge und Beschädigungen der Oberfläche von feinen
Buchstabenstrichen sehr erschweren, sondern es ist auch ein grosser
Theil des Täfelchens in der Mitte und unten links vom Beschauer
leider abgebröckelt und verloren gegangen. Dadurch ist eine voll-
ständige Entzifferung dieses Täfelchens, welches hinsichtlich seines
Inhaltes grosse Aehnlichkeit mit dem von Weckerling a. a. 0. S. 69
Taf. XIV, lb veröffentlichten ersten Wormser Täfelchen aufweist,
zur Unmöglichkeit gemacht. Es ist nur auf einer Seite und zwar
der Länge nach beschrieben. Die Inschrift umfasst 11 Zeilen, von
denen die erste Zeile grössere Buchstaben als die übrigen aufweist,
sowie ausserdem auf den beiden Seitenrändern je eine Zeile. So-
weit sie bis jetzt zu entziffern gelungen ist, lautet sie folgender
Massen:
2.
I NIMICIIITINIMICI
5
CARANITA- «IABILIVSIVIINIS
S ABI NVSAP-AR 110RAR RIA.. ISAOPTATVS
S I LONISPRIVATV . . . VIIRIC OSSVS AAA II Sl
M A RC VSAIIRARI..ATTAMARC IVX SO R
CAMVLAVXS C^GAM ATI AMBITI VAL
C I R I ATTICI N VS.SON ISTIIRII NTIVS ATTI
S 0 I V L I A A TTISONISN ARCISVSCALI PVNIS
10
^ALIP . . N T I . 11 PVDIINTIS II TP VD IIS
. . IA........V S A . . VSVICINVS
...........Nil
Josef Klein:
teil Jahrhunderts angehören kann. Dafür sprechen auch die vorkom-
menden Namen und die Formen der dem Grabe beigegebenen Thon-
geschirre.
Gleichzeitig- mit dem eben beschriebenen Grabfunde wurde ein
zweites Bleitäfelchen erworben. Nach Angabe seines früheren Be-
sitzers soll dasselbe in der Nähe auf demselben Grundstücke aus-
gegraben sein, woran zu zweifeln kein Grund vorliegt.
Dasselbe hat eine oblonge, an den Ecken abgerundete Gestalt
und misst in der Länge 10,7 cm, in der Höhe 7,5 cm und ist ungefähr
1 mm dick (Taf. VI, 3). Dasselbe war ursprünglich zusammengerollt.
In Folge dessen sind nicht bloss eine grosse Anzahl kleiner Risse
in das Blei gekommen, die an manchen Stellen die Unterscheidimg
zufälliger Sprünge und Beschädigungen der Oberfläche von feinen
Buchstabenstrichen sehr erschweren, sondern es ist auch ein grosser
Theil des Täfelchens in der Mitte und unten links vom Beschauer
leider abgebröckelt und verloren gegangen. Dadurch ist eine voll-
ständige Entzifferung dieses Täfelchens, welches hinsichtlich seines
Inhaltes grosse Aehnlichkeit mit dem von Weckerling a. a. 0. S. 69
Taf. XIV, lb veröffentlichten ersten Wormser Täfelchen aufweist,
zur Unmöglichkeit gemacht. Es ist nur auf einer Seite und zwar
der Länge nach beschrieben. Die Inschrift umfasst 11 Zeilen, von
denen die erste Zeile grössere Buchstaben als die übrigen aufweist,
sowie ausserdem auf den beiden Seitenrändern je eine Zeile. So-
weit sie bis jetzt zu entziffern gelungen ist, lautet sie folgender
Massen:
2.
I NIMICIIITINIMICI
5
CARANITA- «IABILIVSIVIINIS
S ABI NVSAP-AR 110RAR RIA.. ISAOPTATVS
S I LONISPRIVATV . . . VIIRIC OSSVS AAA II Sl
M A RC VSAIIRARI..ATTAMARC IVX SO R
CAMVLAVXS C^GAM ATI AMBITI VAL
C I R I ATTICI N VS.SON ISTIIRII NTIVS ATTI
S 0 I V L I A A TTISONISN ARCISVSCALI PVNIS
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^ALIP . . N T I . 11 PVDIINTIS II TP VD IIS
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