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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 1.1876

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Zweites Heft
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Weil, Rudolf: Aus Lakonien
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https://doi.org/10.11588/diglit.29169#0178

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162

AUS LAKONIEN

des, sind bereits friiher in Kirchen des Dorfes Nojjua Grabste-
len gefunden worden1. Eine weitere Grabschrift entbält die
Kirche des A. navTs'XEv-p.wv. Die Namen sind in verschiedener
Grösse von verschiedenen Händen geschrieben, wahrschein-
lich haben wir die Aufschrift der Grabstätte einer ganzen Fa-
milie vor uns.

PEPIAAAEXOIPPAHIONMIIL

AABIPAAEXfilif/Ifi

nANIPAnAA»ff«»i

XAIPEfi»iIiiiiI

Der Frauenname As/f fmdet sicli auch auf einer Inschrift
aus Geronthrae (Lebas 236 a), Aa£i'7rrca auch in Charuda, s.
unten ; Z. 3 nav[>t]pa[Ti]Sa.

In der dicht neben A. navTs-X£-/iixwv gelegenen Kirche t-7s
Kotgrioew? t7? navayG; ist ein marmornes Weihrelief für Ei-
leithyia. Vor einem brennenden Altar steht rechts eine Frau,
hinter ihr 3 Kinder, das grösste voran. Oben im Felde :

AAMAICAKEAEYOIAI Aaga.At; FAeuOta

MN . OHKI äv(£)0viJte

Ueber den Kindern sind undeutliche Buchstabenreste. Weisser
Marmor, lioch 0,27, breit 0,35. Die Arbeit ist roh. Zu E7eu0ta
vgl. EXsum'a auf einer Inschrift aus Sparta, Ross A. A. II 667.

An dem von Keta nach Pyrgos führenden Wege bemerkt
man, ehe man an das südlich von Mina gelegene peuga ge-
langt, auf eine weite Strecke das Fahrgeleise der antiken
Strasse, wie sich solche auch an der Ostseite in der iNiihe von
Damaristika (Bursian S. 790) mehrfach nachweisen lassen,
das sicherste Zeichen, dass auch die Mani, heute wohl der
unwegsamste Theil des ganzen Peloponnes, regelmässige Fahr-
wege besessen hat, die allein schon zur ausgiebigen Benutzung
der lioch im Gebirg gelegenen Steinbrüche, wie derjenigen
von H. Elias, unumgänglich nöthig waren.

Anderthalb Stunden weiter nördlich, wo auf dem Vor-
sprung der Küste zwischen den Buchten von Arzi und Spathari

5 Pouillon - Boblave Rech, Geogr, p.
 
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