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ANSICHT DER AKROPOLIS
& /u Goypoyyu bezeichnet. Es steht ungefähr wo wir
dasLysikratesmonument suchen würden; und trotz der zu
grossen Proportionen möchte vielleicht Jemand geneigt sein.,
dasselbe hier zu erkennen. Doch istdas unmöglich : heutzutage
kann man es vom Museion aus nicht sehen; und dass es bei
der, wie der Augenschein lehrt., schon ziemlich angebauten
Plaka damals anders gewesen, kann ich mir nicht denken,
auch wenn man annähme, es sei noch nicht hinter den
Mauern des erst 1G69 eingerichteten Capuzinerklosters ver-
steckt gewesen. Andere Schwierigkeiten, welche die Benen-
nung machen würde, übergehe ich ebenso wie die ver-
schiedenen Conjecturen, welche man an dieselbe knüpfen
möchte.
Zwischen diesem Gebäude und dem Hissos gewahrt man
alsdann ohne Benennung das Thor des Hadrian, sehr frei
behandelt. Vom Olympieion ist merkwürdigerweise nichts si-
cheres zu erblicken.
Zur Ilissosbrücke, H, heisst es : po??ü? /tmyoRo, dorr m
/ünac 7 Rucrr&äc (so) .sä yund/Aorauo per Rucrf/icure/
diese schnurrige Tradition stehtallein; ob sie durch Remini-
scenz an die Verwendung des Wassers aus der Kallirrhoe
(Thukyd. H 15: 7rpo vs y^g^MV xcd ss T&v tspMv \'Op^^ET<x^
TM u^aTL xpzTOxt, vgl. Poll. 111 43 und die Lexikographen) zu
erklären sein kann, lässt man lieber dahingestellt.
Der Lykabettos war damals noch nicht von Spon Anches-
mus getauft, sondern galt für das Pentelikon; da Pausanias 1
32, 2 bei der Aufzählung der Heiligthümer auf den attischen
Bergen nsvTsW.TL psv ÄQzvcG erwähnt, musste folgerecht die
Capelle des H. Georgios an Stelle des Terzpm d7 Pudude /imm
dedu cidd stehen; ebenso Babin 47, Guillet 277.
Sehr frei wiedergegeben ist auch die im vorigen Jahrhun-
dert bis auf geringe Fundamente weggeräumte Thoröffnung
der Hadrianischen Wasserleitung am Fuss des Lykabettos:
/PoydApPdo dcd' acp/edodoy sie fehlt in keiner der alten Perie-
gesen und Publicationen bis auf Stuart, und ihre Benennung
war weil der Aquäduct nach w ie vor seine Schuldigkeit that.
ANSICHT DER AKROPOLIS
& /u Goypoyyu bezeichnet. Es steht ungefähr wo wir
dasLysikratesmonument suchen würden; und trotz der zu
grossen Proportionen möchte vielleicht Jemand geneigt sein.,
dasselbe hier zu erkennen. Doch istdas unmöglich : heutzutage
kann man es vom Museion aus nicht sehen; und dass es bei
der, wie der Augenschein lehrt., schon ziemlich angebauten
Plaka damals anders gewesen, kann ich mir nicht denken,
auch wenn man annähme, es sei noch nicht hinter den
Mauern des erst 1G69 eingerichteten Capuzinerklosters ver-
steckt gewesen. Andere Schwierigkeiten, welche die Benen-
nung machen würde, übergehe ich ebenso wie die ver-
schiedenen Conjecturen, welche man an dieselbe knüpfen
möchte.
Zwischen diesem Gebäude und dem Hissos gewahrt man
alsdann ohne Benennung das Thor des Hadrian, sehr frei
behandelt. Vom Olympieion ist merkwürdigerweise nichts si-
cheres zu erblicken.
Zur Ilissosbrücke, H, heisst es : po??ü? /tmyoRo, dorr m
/ünac 7 Rucrr&äc (so) .sä yund/Aorauo per Rucrf/icure/
diese schnurrige Tradition stehtallein; ob sie durch Remini-
scenz an die Verwendung des Wassers aus der Kallirrhoe
(Thukyd. H 15: 7rpo vs y^g^MV xcd ss T&v tspMv \'Op^^ET<x^
TM u^aTL xpzTOxt, vgl. Poll. 111 43 und die Lexikographen) zu
erklären sein kann, lässt man lieber dahingestellt.
Der Lykabettos war damals noch nicht von Spon Anches-
mus getauft, sondern galt für das Pentelikon; da Pausanias 1
32, 2 bei der Aufzählung der Heiligthümer auf den attischen
Bergen nsvTsW.TL psv ÄQzvcG erwähnt, musste folgerecht die
Capelle des H. Georgios an Stelle des Terzpm d7 Pudude /imm
dedu cidd stehen; ebenso Babin 47, Guillet 277.
Sehr frei wiedergegeben ist auch die im vorigen Jahrhun-
dert bis auf geringe Fundamente weggeräumte Thoröffnung
der Hadrianischen Wasserleitung am Fuss des Lykabettos:
/PoydApPdo dcd' acp/edodoy sie fehlt in keiner der alten Perie-
gesen und Publicationen bis auf Stuart, und ihre Benennung
war weil der Aquäduct nach w ie vor seine Schuldigkeit that.